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Rettungskräfte bei der Arbeit nach dem Zusammenstoß der zwei Züge in der Nähe von Wien

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Drei Schwerverletzte beim Zusammenstoß von zwei Zügen nahe Wien

Beim Zusammenstoß zweier Personenzüge in Kritzendorf (Bezirk Tulln) sind nach Polizeiangaben drei Menschen schwer und zehn weitere leicht verletzt worden. Alle Passagiere konnten laut Polizei aus den Waggons geborgen und in Sicherheit gebracht werden

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die Züge waren nach ersten Ermittlungen in gleicher Richtung unterwegs gewesen. Über die Unfallursache konnte ein Sprecher der Polizei Niederösterreich noch keine Angaben machen. Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) ging von menschlichem Versagen aus. Es deute nichts auf eine technische Ursache hin.

"Wir sind alle heilfroh, dass es offenbar keine Todesopfer bei dem Unglück gegeben hat." Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ)

Ein Waggon war aus den Schienen gesprungen, stand aber noch aufrecht, wenn auch zur Seite geneigt. Zwei weitere Waggons waren ganz umgestürzt und lagen auf der Seite.

Mehrere Verletzte sind im Krankenhaus

Retter waren im Großeinsatz, darunter auch Einsatzteams mit zwei Rettungshubschraubern. Einige der Verletzten wurden nach ersten Berichten mit Kopfverletzungen in Krankenhäuser gebracht. Das Unglück ereignete sich um 17.50 Uhr in Kritzendorf vor den Toren der österreichischen Hauptstadt. Eine S-Bahn und ein Regionalzug waren seitlich aneinander gestoßen. 

Bahnstrecke zum Teil gesperrt

Ein Bahnabschnitt wurde gesperrt, wie die österreichische Bahn mitteilte. Eine S-Bahn konnte nicht verkehren. "Planen Sie in diesem Bereich derzeit 90 Minuten mehr Reisezeit ein", teilten die ÖBB auf ihrer Webseite mit.