Elster-Website auf einem Smartphone
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Steuererklärung per Elster-App: Das soll bald möglich sein. (Symbolbild)

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Elster-App: Steuererklärung am Smartphone soll bald kommen

Schon jetzt lässt sich ein Teil der Steuererklärung über das Smartphone erledigen. Allerdings plant das Finnanzministerium eine Elster-App, um die Erklärung komplett mobil durchzuführen. Auch an anderer Stelle soll es bei den Finanzämtern vorangehen.

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Die Steuererklärung am Handy machen - nach Plänen aus dem Bundesfinanzministerium soll das in wenigen Jahren möglich sein. Staatssekretärin Luise Hölscher sagte der Deutschen Presse-Agentur, man arbeite an einer App-Lösung für das staatliche Online-Portal "Elster". Sie verwies darauf, dass es schon Möglichkeiten gebe, Belege abzufotografieren und zu erfassen. Das sei der Weg der Zukunft. "Ich muss in Zukunft meine ganze Steuererklärung über das Smartphone machen können", sagte sie.

Steuererklärung: Elster als App und was sich noch verändern soll

Da werde sich in den "nächsten sehr wenigen Jahren ganz viel tun", sagte Hölscher auf die Frage, wann solche Entwicklungen umgesetzt werden und von den Bürgern genutzt werden können. "Wir haben viele Sachen in der Pipeline, wir arbeiten an den sogenannten Rollout-Plänen", schilderte die Staatssekretärin.

Allerdings gehe es nicht nur um das Online-Portal "Elster", sondern auch um die Veranlagungsprogramme in den Finanzämtern. Die Programme sollen verbessert werden und weniger Arbeitsschritte erfordern. Im vergangenen Jahr hatte es massive technische Probleme im Elster-System gegeben.

Erheblicher Nachwuchsbedarf: Krise brachte Finanzämtern neue Aufgaben

Die Finanzministerin von Rheinland-Pfalz, Doris Ahnen (SPD), erklärte, die Steuerverwaltungen hätten in den nächsten Jahren einen erheblichen Nachwuchsbedarf. "Wir müssen eine Menge tun, um das Ansehen der Steuerverwaltungen wieder stärken." Außerdem müsse "beträchtlich" in die Digitalisierung investiert werden. Sie müsse vom Anfang bis zum Ende umgesetzt werden, um eine "durchgängige automatische Bearbeitung" der Fälle zu erreichen. Viele Aufgaben seien in der Krisenbewältigung zusätzlich bei Finanzämtern gelandet. Millionen zusätzlicher Fälle seien in der Pandemie bearbeitet worden.

Mit Informationen von dpa

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