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Detonation in Dresden (23.5.)

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Erleichterung in Dresden: Fliegerbombe ist unschädlich

Erleichterung in Dresden: Fliegerbombe ist unschädlich

Fast 48 Stunden nach dem Fund einer fünf Zentner schweren Fliegerbombe in Dresden ist der Sprengkörper unschädlich. Heute gab die Polizei per Twitter Entwarnung. Die weiträumige Sperrung im betroffenen Stadtteil Löbtau wurde aufgehoben.

Bei der Polizei wurde das Ende des Einsatzes mit Erleichterung aufgenommen. In den vergangenen Tagen waren zusammen mehr als 1.000 Beamte im Einsatz.

"Die Bombe war hochgefährlich", sagte Polizeipräsident Horst Kretzschmar in einer ersten Stellungnahme. "Dieser Einsatz hat nicht nur die Dresdner, sondern auch Feuerwehr, Rettungskräfte und die Polizei in Atem gehalten." Schäden wurden nach ersten Angaben der Polizei nur in unmittelbarer Umgebung des Fundortes festgestellt, etwa an einem angrenzenden Firmengebäude. Angaben zur Schadenshöhe gab es zunächst nicht.

Detonation gestern - mit Brand der Dämmstoffe

Die erste Bergung der am Dienstag gefundenen Weltkriegsbombe erwies sich als komplizierter als gedacht. Ein erster Versuch, Zünder und Bombe voneinander zu trennen, scheiterte am Mittwochvormittag. Am späten Abend versuchten Experten das mit einer auf dem Zünder aufgebrachten "Raketenklemme" aus der Ferne. Zuvor waren Steine und Dämmmaterial herangebracht worden, um die Auswirkungen einer möglichen Explosion zu mindern.

Ein gepanzerter Bagger entfernte Material über der Bombe

Bei dem neuerlichen Versuch einer Entschärfung kam es zu einer Detonation. Die Polizei wusste bis zuletzt nicht, ob der Sprengkörper damit bereits komplett unschädlich war. Das zur Dämmung angebrachte Material hatte sich entzündet und brannte auch am Donnerstag noch. Daraufhin entschloss sich die Polizei, die Arbeiten zu beschleunigen und einen Löschroboter einzusetzen. Er sollte das Feuer löschen und die unter der Dämmung befindliche Bombe kühlen.

Am Nachmittag konnte ein gepanzerter Bagger das Material über der Bombe entfernen und so einen ersten Blick auf deren Reste freigeben. Dabei stellte sich heraus, dass der Sprengkörper bereits unschädlich war.