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Sturmschäden in Texas

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Hurrikan "Harvey" erreicht US-Küste

Es ist der schwerste Sturm seit über einem Jahrzehnt in den USA: Hurrikan "Harvey" hat in der Nacht die Küste von Texas erreicht. US-Präsident Trump rief den Katastrophenzustand aus.

Der mit Furcht erwartete Hurrikan "Harvey" hat in Texas das Festland erreicht. Das Hurrikan-Zentrum erklärte, der Sturm der zweithöchsten Stufe sei am Freitagabend (Ortszeit) gegen 22 Uhr im Nordosten der Hafenstadt Corpus Christi zwischen Port Aransas und Port O'Connor auf Land getroffen. "Harvey" bringt Geschwindigkeiten bis zu 215 Kilometern pro Stunde und flutartigen Regen mit sich. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor für den Staat Texas bereits den Katastrophenfall erklärt. 

Bereits kurz nach der Ankunft des Sturms gab es die ersten Meldungen von Schäden. Die Einsatzkräfte hatten jedoch Probleme auf diese zu reagieren. In der Stadt Rockport mussten Feuerwehrleute im Feuerwehrhaus ausharren, da ihre Fahrzeuge nicht sicher ausrücken konnten. "Wir können im Moment nichts tun", sagte der Leiter der Feuerwehr, Steve Sims.

"Harvey" hat sich inzwischen etwas abgeschwächt

Mittlerweile hat sich Hurrikan "Harvey" im Laufe der Nacht nach Angaben des Nationalen Hurrikanzentrums in den USA abgeschwächt. Es stufte den Sturm im US-Bundesstaat Texas heute morgen von der zweithöchsten Kategorie auf drei herunter.

Es wird erwartet, dass der Hurrikan in den kommenden Tagen über den Südosten von Texas zieht. 

Betroffen ist ein von insgesamt 16 Millionen Menschen bewohntes Gebiet zwischen der Stadt Brownsville und Houston mit einem Küstenstreifen von etwa 560 Kilometern Länge. Für die Einwohner von sieben Bezirken an der Küste wurde eine Evakuierung angeordnet, sie müssen dieser aber nicht folgen.