Liliane Bettencourt erbte ihr Vermögen 1957 nach dem Tod ihres Vaters Eugene Schueller. Sie besitzt 27,5 % an dem Unternehmen, der Nestle-Konzern besitzt 26,4 %. Der Rest wird auf dem freien Aktienmarkt gehandelt. Über die Jahre hinweg wurden verschiedene Vereinbarungen getroffen, um diese Besitzverhältnisse konstant zu halten. Bis 2004 geschah dies auf dem Umweg über eine Beteiligungsgesellschaft namens Gesparal. Im Sommer 2010 geriet Bettencourt in die Schlagzeilen, als Vorwürfe in den Medien von illegalen Parteispenden an Präsident Nicolas Sarkozy und an Arbeitsminister Éric Woerth aufkamen. Dies führte zur Bettencourt-Affäre.
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