Kramer, der früher Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland war, ist aber auch der Meinung: Ein Antisemitismus-Beauftragter allein reicht nicht.
"Ich warne davor, zu glauben, dass es ein Allheilmittel, eine Pille oder irgendein Trainingscamp gibt, mit dem man das Problem lösen kann."
Er forderte, zur Bekämpfung des Antisemitismus mehr in die Bildung zu investieren. Außerdem müssten Empathie und Solidarität innerhalb der Bevölkerung gefördert werden.
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