Die neun Experten sollen den mutmaßlichen Giftgasanschlag in dem syrischen Ort untersuchen. Sie waren zwar schon am Samstag in Damaskus eingetroffen, bekamen bislang aber keinen Zutritt zu dem Ort, an dem am 7. April möglicherweise Chemiewaffen eingesetzt worden sind. Vertreter Syriens und Russlands hatten die Untersuchung hinausgezögert und die Ermittler informiert, dass noch Sicherheitsfragen geklärt werden müssten. Die Ermittler müssen laut OPCW allerdings so schnell wie möglich zum Angriffsort gelangen, da Beweise für den Einsatz chemischer Waffen extrem flüchtig sind.
Neue Gespräche in Sicht
Währenddessen zeichnen sich neue Gespräche über eine politische Lösung im Syrien-Konflikt ab. Aus Frankreich kommt der Vorschlag für ein Verhandlungsformat, das die USA, westliche Länder sowie Akteure aus dem Nahen und Mittleren Osten an einen Tisch bringen soll. Auch die EU sieht jetzt die Zeit für neue Verhandlungen gekommen.