Faisal H. soll ein zehnjähriges Mädchen und eine 18-jährige junge Erwachsene erschossen sowie 13 weitere Menschen verletzt haben, teilte die Polizei mit. Der 29-Jährige sei am Abend zuvor nach einem Schusswechsel mit der Polizei gestorben. Seine Familie erklärte, der mutmaßliche Schütze sei seit Jahren psychisch krank gewesen.
Viele Frauen und Mädchen unter den Opfern
Die 13 Verletzten waren zwischen zehn und 59 Jahre alt und erlitten leichte bis schwere Verletzungen, wie Polizeichef Saunders erklärte. Acht von ihnen seien Frauen und Mädchen. Das Krankenhaus St. Michael's teilte mit, fünf Patienten seien in kritischem Zustand eingeliefert worden. Drei von ihnen seien wegen Lebensgefahr sofort operiert worden.
Täter litt angeblich jahrelang unter Psychosen und Depressionen
Angehörige des mutmaßlichen Attentäters schilderten, sein Leben lang habe H. mit Psychosen und Depressionen gekämpft. Medikamente und Therapien hätten keine Erfolge gebracht. Ein so verheerendes und zerstörerisches Ende hätten sie sich aber nie für ihn vorstellen können, erklärten sie. Mit Blick auf die Opfer gaben die Angehörigen bekannt, ihre Herzen seien gebrochen.
Er sei in Gedanken bei allen Betroffenen, erklärte auch Ministerpräsident Justin Trudeau via Twitter. "Die Menschen in Toronto sind stark, widerstandsfähig und mutig - und wir werden da sein und euch in dieser schwierigen Zeit unterstützen", schrieb er.