Die Idee, dass jemand in Russland vor der Wahl und vor der Fußball-Weltmeisterschaft einen solchen Anschlag verüben würde, sei "Quatsch", so Putin. Die Vorwürfe Londons seien "Unsinn" und "Blödsinn". Putin bot Großbritannien zugleich Zusammenarbeit bei den Ermittlungen an.
Der ehemalige russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter waren Anfang März im englischen Salisbury vergiftet worden. Die beiden schweben weiterhin in Lebensgefahr. Eine Reihe von Ländern - darunter Großbritannien, Deutschland, Frankreich und die USA - machen Russland für den Anschlag verantwortlich.
Präsidentenwahl: Drei Viertel der Stimmen für Putin
Putin äußerte sich in einer Siegesrede auch zum Wahlergebnis am Sonntag. Er pries seine Wähler als ein "großes, nationales Team" und erklärte: "Wir sind auf dem Weg zum Erfolg". Zugleich sagte er, dass das Land Einigkeit brauche, um voranzukommen.
Mehr als die Hälfte der Wahlbezirke sind inzwischen ausgezählt. Den Hochrechnungen zufolge kommt Putin auf 75 Prozent. Es wird die vierte Amtszeit des 65-Jährigen sein.