Darunter seien Ex-Militärs, Oppositionspolitiker, Unternehmer sowie Mitglieder der Kirche, hieß es in Caracas. Schon am Freitag hatte Verteidigungsminister Vladimir Padrino die Festnahme des abtrünnigen Militärs Juan Caguaripano gemeldet, der als mutmaßlicher Drahtzieher des Überfalls gilt.
"Kriminelle Machenschaften"
Die Attacke auf Fort Paramacay stehe mit den "andauernden kriminellen Machenschaften von Oppositionsgruppen" in Verbindung, die auf den Sturz der Regierung von Präsident Nicolás Maduro abzielten, sagte der venezolanische Geheimdienstchef Gustavo González López.
Waffen gefunden
Bei dem Überfall auf den Militärkomplex in der zentralvenezolanischen Region Carabobo am Sonntag vor einer Woche hätten die Rebellen zahlreiche Waffen gestohlen, darunter mehr als 90 Gewehre. 21 der Gewehre, sowie drei Granatenwerfer, Pistolen und Militäruniformen seien inzwischen gefunden worden, so González. Zudem hätten die Behörden Vermögen beschlagnahmt und Konten eingefroren, mit denen "terroristische Strukturen" unterstützt worden seien.