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Spitzenkandidaten im Visier von "Fake News“

Gefährden Fake News die Bundestagswahl? Fakt ist: Gezielte Falschmeldungen finden auf Facebook riesige Verbreitung. Das ergab eine BR-Auswertung. Am stärksten betroffen: Angela Merkel und Martin Schulz. Von Wolfgang Kerler und Arne Meyer-Fünffinger

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Nach der Präsidentschaftswahl in den USA hieß es, auch Fake News über Hillary Clinton hätten zu ihrer Niederlage beigetragen. Könnte auch die Bundestagswahl von gezielten Falschmeldungen betroffen sein?

Der Bayerische Rundfunk hat für die zehn Spitzenkandidaten von CDU, CSU, SPD, Linken, Grünen, FDP und AfD jeweils die zehn erfolgreichsten Inhalte auf Facebook und Twitter analysiert. Kriterium für die Rangliste war die Summe der Interaktionen in beiden sozialen Netzwerken. Interaktionen heißt: Nutzer haben die Videos oder Artikel geteilt, kommentiert oder geliked.

Das Ergebnis: Von den 100 untersuchten Inhalten waren sieben eindeutig falsch, also Fake News. Entweder war die komplette Geschichte erfunden oder einzelne Behauptungen in den Artikeln stellten sich als unzutreffend heraus. Drei der Fakes betrafen Angela Merkel, drei Martin Schulz und einer Cem Özdemir. Falschmeldungen über die anderen sieben Spitzenkandidaten, die durchaus im Netz kursieren, landeten nicht in den Social Media-Top 10.

Die komplette Geschichte finden Sie auf BR24.de