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Luftangriffe auf syrisches Rebellengebiet Ost-Ghuta 22.2.18

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Trotz UN-Resolution: Neue Angriffe auf Ost-Ghuta

Trotz UN-Resolution: Neue Angriffe auf Ost-Ghuta

Trotz der gestern verabschiedeten UN-Resolution für eine unverzügliche Waffenruhe in Syrien haben die Regierungstruppen nach Angaben von Aktivisten die Rebellenhochburg Ost-Ghuta heute erneut bombardiert.

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Die Luftwaffe habe am Morgen zwei Angriffe auf das Gebiet am Rande der Hauptstadt Damaskus geflogen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Die Angriffe trafen demnach Randbezirke von Duma, der größten Stadt in Ost-Ghuta.

Feuerpause bisher nur auf dem Papier

Nach tagelangen zähen Verhandlungen hatte der UN-Sicherheitsrat gestern eine Resolution für eine einmonatige Waffenruhe in Syrien verabschiedet. Das Gremium stimmte nach mehrfachen Verschiebungen wegen russischer Einwände einstimmig für eine baldige Feuerpause zur Ermöglichung von Hilfslieferungen sowie für ein Ende der Belagerung von Ost-Ghuta und anderer Gebiete.

UN-Generalsekretär: "Absolute Verpflichtung", Zivilisten zu schützen

UN-Generalsekretär Antonio Guterres mahnte eine "unverzügliche" und "dauerhafte" Umsetzung der Waffenruhe an. Er erinnerte alle Konfliktparteien an ihre "absolute Verpflichtung", Zivilisten zu schützen. Ost-Ghuta steht seit einer Woche unter massivem Beschuss der Regierungstruppen. Seither wurden nach Angaben der oppositionsnahen Beobachtungsstelle bereits mehr als 500 Zivilisten getötet, darunter mehr als hundert Kinder. Knapp 400.000 Menschen sind in dem Gebiet eingeschlossen.

Überprüfung der Informationen schwierig

Die Beobachtungsstelle für Menschenrechte bezieht ihre Angaben von einem Netzwerk aus Informanten in Syrien, ihre Angaben können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden