Zwischen dem 10. und 18. Dezember kamen demnach nur 94 Züge planmäßig am Zielort an, 195 Züge verspäteten sich um mehr als eine Minute, davon 125 um mehr als sechs Minuten.
Es sei "gehörig was faul" im Staatskonzern Bahn, sagte Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer dem Blatt. Es räche sich jetzt, dass die Bahn "in Prestigeprojekte und Weltkonzernambitionen investiert" und dabei ihr Kerngeschäft vernachlässige, "Menschen in Deutschland günstig, komfortabel und verlässlich von A nach B zu transportieren". Statt einzelne Hochgeschwindigkeitsstrecken und unterirdische Bahnhöfe brauche die Bahn "Investitionen in Alltagsinfrastruktur für mehr Verlässlichkeit".