"Death of a Ladies' Man" – Ein Mann setzt sich mit seiner Sterblichkeit auseinander
Schürzenjäger und Alkoholiker Samuel leidet an einem Hirntumor. Jener sorgt dafür, dass er immer wieder Trugbilder sieht und Halluzinationen erleidet. Und erstmals in seinem Leben beginnt sich der Professor mit seiner Sterblichkeit auseinanderzusetzen. Dank des Iren Gabriel Byrne ist "Death of a Ladies' Man" nicht nur melancholisch, sondern vor allem skurril und liebevoll.
"Wo in Paris die Sonne aufgeht" – Jacques Audiards grandioser Liebesreigen
Drei junge Menschen in Paris, und ihre Wege kreuzen sich: Emilie hat eigentlich nur eine Mitbewohnerin gesucht – aber das Ergebnis ist eine Bettgeschichte mit dem charmanten Camille. Und Nora will spät noch studieren im 13. Arrondissement. Doch wird sie Opfer eine Hetzkampagne auf Social Media. Liebe, Leid und Leidenschaft. Jacques Audiards "Wo in Paris die Sonne aufgeht" ist ein zeitgemäßes Porträt junger Menschen, die auf der Suche sind. Ehrlich, stark und ein bisschen erleuchtend.
"Phantastische Tierwelten: Dumbledores Geheimnisse" – Der dritte Teil der Harry-Potter-Vorgeschichte
Alarm-Stimmung im Zauberinternat. Denn der böse Magier Grindelwald will in den Krieg ziehen. Ihm in den Weg stellt sich Zoologe Newt Scamander an der Seite von Dumbledore. Viel Überraschendes gibt es leider nicht im dritten Teil, "Dumbledores Geheimnisse". Lang, laut, dünn. J.K. Rowlings kleine Geschichte aus dem Potter-Kosmos erschöpft sich so langsam, obwohl bereits zwei weitere Filme angekündigt wurden. Der Film hebt einfach nie so richtig ab.
"Der Waldmacher" – Volker Schlöndorffs erste Dokumentarfilm
Er hat vielen Menschen in Afrika neue Hoffnung gegeben: der "Waldmacher" Tony Rinaudo, Agrarwissenschaftler und Träger des Alternativen Nobelpreiseses. Mit Wiederaufforstungen kämpft er gegen Dürre und Missernten, indem er die Wurzeln abgeholzter Bäume wiederbelebt. Volker Schlöndorff hat ihn zum Mittelpunkt seines ersten Dokumentarfilms gemacht.
"Im Nachtlicht" – Gruselkino aus Deutschland
Nach der Premiere auf den Hofer Filmtagen kommt "Im Nachtlicht" nun in die Kinos, eine Schauermär rund um den Werwolf-Mythos: Restauratorin Minthe kehrt sie in ihren Geburtsort zurück und trifft auf sonderbare Nachbarn. Und kurz darauf häufen sich ungewöhnliche Ereignisse. Regiedebütant Misha L. Kreuz versucht sich an deutschem Genrekino und schafft atmosphärische Momente inmitten einer völlig irrwitzigen Geschichte, in der auch Armbrust-Amazonen eine Rolle spielen. Ein Gruselspaß mit schönen Schreckmomenten.
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