Noch ein Batman? Braucht es das wirklich? Diesmal schlüpft Frauenschwarm Robert Pattinson ins Fledermauskostüm. "The Batman" erzählt die Geschichte des wohl neben Spider-Man berühmtesten Superhelden erneut. Allerdings wird angenehmerweise darauf verzichtet, die Herkunft Batmans und sein "Werdegang" noch mal zu schildern, wie es jüngst Zack Snyder in "Batman Vs Superman" und davor Christopher Nolan in seiner Batman-Trilogie taten. Mehr vom Altbekannten also nicht, eher Bekanntes neu verpackt. Stilvoll verpackt. In "The Batman" ist der Caped Crusader schon zwei Jahre im Dienst der Gerechtigkeit. Es gilt eine Reihe von Morden aufzuklären.
Frischzellenkur beim Caped Cruader
Altbekannte Schurken, dafür ein neues Batmobil, viel Action und der Titelheld fast ausschließlich im Kostüm. Fans wird das freuen. Dabei ist "The Batman" kein raues Spektakel wie seine Vorgänger, Matt Reeves hat einen film noir inszeniert. Mit einer klugen Geschichte über Korruption und Machtgier und Batman als Detektiv. Und sein wahres Ich Bruce Wayne hat Pattinson als reichen Soziopathen angelegt, das ist erfrischend. Und Pattinson spielt brillant auf der Klaviatur von Schmerz, Schüchternheit, Trauer, Wut und Aggression.
Einer der besten Batman!
Der Film hat eine teils erschreckende Laufzeit von drei Stunden, doch nutzt der Film diese weitestgehend gut. Die Charakterentwicklung stimmt, das Tempo, die Spannung, die Action - wohl dosiert. Und nicht zuletzt sieht The Batman hervorragend aus. Der düstere Look erinnert an Blade Runner. Jede Szene eine spannende Komposition aus Licht, Atmosphäre und viel Regen.
So ist "The Batman" auch ein Erlebnis für die, die mit der Fledermaus so gar nichts am Hut haben. Damit war absolut nicht zu rechnen. Dieser Batman ist einer der besten!
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