Regisseur Ruben Östlund im Interview mit kinokino
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Ruben Östlund gibt seine Erfahrung an der HFF München weiter

Ruben Östlund gibt seine Erfahrung an der HFF München weiter

Der schwedische Regisseur Ruben Östlund ist spätestens seit der Goldenen Palme in Cannes für "The Square" einer der wichtigsten Regisseure Europas. Nun besuchte er die Hochschule für Fernsehen und Film in München und gab eine Masterclass.

Ruben Östlund, schwedischer Autorenfilmer, Gewinner der Goldenen Palme für "The Square" ist der Mann für die großen moralischen Fragen im Kino. Für einen Vortrag und eine Masterclass übers Filmemachen besuchte Östlund nun die HFF München. In Göteborg unterrichtet Ruben Östlund selbst Regie. Beim Besuch wirkt lässig und konzentriert und ist der ideale Gesprächspartner um kurz zu fachsimpeln. Ruben Östlund betont, dass es wichtig ist seiner Vision zu vertrauen, wenn man Regie führt. Er fragt: "Wenn dann schließlich der Dreh beginnt und 150 Leute auf dich warten, wie kann man immer wieder den Mut aufbringen zu sagen, wir haben es noch nicht im Kasten, wir müssen noch weiter dran feilen?"

Östlund arbeitet extrem präzise, nimmt sich Zeit für die Einstellungen, die Gefühle der Figuren. Er studiere den Menschen wie ein Naturfilmer, beschriebt er seine Arbeitsweise. Er fragt sich: "Wie verhalten sich der Löwe und der Büffel in der Savanne? Mein Ansatz ist es, Menschen so zu betrachten wie Tiere."

Bei seinem Besuch in München suchte Östlund den engen Kontakt zu den Studenten. Er hat den Eindruck, dass seine Erfahrung das Einzige ist, was er den Studierenden vermitteln kann: "Wenn sie mit bestimmten Problemen kämpfen, überlege ich immer, ob ich ähnliche Probleme bei meinen Filmen hatte."

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