21 Tote bei Protesten in Mosambik

In Mosambik sind bei schweren Unruhen nach der Bestätigung eines umstrittenen Wahlergebnisses nach Regierungsangaben 21 Menschen getötet worden. Demonstranten griffen laut dem dortigen Innenministerium Gebäude und Polizeieinheiten an. Die Wahlbehörde hatte zuvor den erneuten Sieg der seit fast 50 Jahren regierenden Partei Frelimo bei der Präsidentschaftswahl bestätigt. Die Opposition hatte von Wahlbetrug gesprochen. Auch EU-Wahlbeobachter hatten von "ungerechtfertigten Änderungen der Wahlergebnisse" gesprochen. Die Kommission veröffentlichte nach einer Prüfung leicht korrigierte Ergebnisse, wonach Frelimo-Kandidat Daniel Chapo 65,2 Prozent der Stimmen erhielt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 25.12.2024 01:00 Uhr

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