Kassen beklagen Diskriminierung von gesetzlich Versicherten

Berlin: Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen moniert bei der Vergabe von Arztterminen eine Bevorzugung von Privatversicherten gegenüber gesetzlich Versicherten. Die stellvertretende GKV-Chefin Stoff-Ahnis forderte, dass bei der Terminvergabe nicht mehr nach der Art der Versicherung gefragt werden dürfe. Bei der Terminvergabe müsse es zu 100 Prozent um die medizinische Notwendigkeit gehen und nicht darum, ob jemand GKV- oder PKV-versichert sei, sagte Stoff-Ahnis dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wenn sie auf ein Buchungsportal gehen und als gesetzlich Versicherte einen Facharzttermin suchen, bekommen sie einen in 6 Wochen oder noch später angeboten. Klicken sie dagegen 'Privatpatient' an, klappt es schon am nächsten Tag."

Sendung: BR24 Nachrichten, 26.12.2024 02:00 Uhr

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