Abbau bei VW entspricht laut Konzernchef Kapazität von mehreren Werken

Wolfsburg: Auch wenn es bei Volkswagen laut der jüngsten Tarifeinigung keine Werksschließungen gibt - die vereinbarte Lösung mit dem Abbau von Kapazitäten entspricht laut Konzernchef Blume dem Produktionsumfang von zwei bis drei großen Werken. In der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sagte er, an der Kapazitätsanpassung führe kein Weg vorbei. VW will künftig pro Jahr mehr als 700.000 Autos weniger produzieren. Rund 35.000 Stellen fallen weg. Die Beschäftigten verzichten laut der Einigung von VW und der Gewerkschaft IG Metall in den kommenden Jahren auf Lohnerhöhungen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, umfasst der Sparplan auch Einkommenseinbußen bei rund 4.000 Managern. Demnach soll der sogenannte Mai-Bonus so stark sinken, dass das Jahreseinkommen des Managements 2025 und 2026 um zehn Prozent niedriger ausfällt. In den folgenden drei Jahren soll es um acht, sechs und fünf Prozent schrumpfen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.12.2024 02:00 Uhr

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