AfD schreibt "Remigration" als Ziel in ihr Wahlprogramm

Riesa: Die AfD verschärft ihren Kurs in der Migrationspolitik. Beim Bundesparteitag in Riesa in Sachsen ist am Abend der umstrittene Begriff "Remigration" ins Wahlprogramm aufgenommen worden. Damit wolle man eine Umkehr des, so wörtlich, "migrationspolitischen Staatsversagens" bewirken, heißt es im entsprechenden Passus. Vorher war Parteichefin Weidel zur Kanzlerkandidatin gekürt worden. Heute wollen die Delegierten darüber diskutieren, ob die Jugendorganisation "Junge Alternative" aufgelöst werden soll. Dafür macht sich die AfD-Führung stark. Sie will stattdessen eine neue Organisation gründen, die enger an die Partei angebunden wäre. Um das zu erreichen, braucht es beim Parteitag eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Die "Junge Alternative" gilt als besonders radikal und wird vom Verfassungsschutz als "gesichert extremistisch" eingestuft.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 12.01.2025 06:00 Uhr

Zur BR24 Startseite