Aktivisten melden schwere Kämpfe in Syrien

Dschableh: In Syrien sind bei schweren Kämpfen zwischen Einsatzkräften und Anhängern des ehemaligen Machthabers Assad offenbar mehrere Menschen getötet worden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte spricht von 16 toten Sicherheitskräften, 28 Assad-Anhängern und vier getöteten Zivilisten. Demnach handelt es sich um die heftigsten Kämpfe seit dem Sturz Assads im Dezember. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Sana wurde eine nächtliche Ausgangssperre in der Provinz Latakia verhängt. In der Provinz leben viele Mitglieder der religiösen Minderheit der Alawiten, zu der auch Assad gehört. Die neue syrische Führung hat wiederholt betont, auch die Minderheiten im Land zu schützen. Die Alawiten befürchten allerdings Vergeltungsmaßnahmen für ihre Treue zu Assad.

Sendung: BR24 Nachrichten, 07.03.2025 01:00 Uhr

Zur BR24 Startseite