Ampel-Koalition stellt sich nach Landtagswahlen selbst infrage

Berlin: Die Parteien der Ampel-Koalition haben enttäuscht auf die Landtagswahlen reagiert. SPD-Generalsekretär Kühnert kündigte an, seine Partei werde sich künftig stärker profilieren - auch gegenüber den Koalitionspartnern. Man werde sich nicht mehr "auf der Nase herumtanzen lassen von anderen, die krachend aus den Landtagen herausgewählt worden sind", so Kühnert. FDP-Chef Lindner bezeichnete die Ergebnisse in Thüringen und Sachsen auf der Plattform X als schmerzhaft. Sein Vize Kubicki schrieb dort, die Ampel-Regierung habe ihre Legitimation verloren. Grünen-Chef Nouripour machte - so wörtlich - "überflüssigen Streit" in der Ampel-Koalition für die schlechten Ergebnisse verantwortlich. - In Berlin, Erfurt und Dresden kommen ab dem Vormittag die Parteigremien zusammen, um die Ergebnisse zu beraten. Auch in Abensberg in Niederbayern stehen beim traditionellen Schlagabtausch auf dem Gillamoos die Wahlen im Fokus.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.09.2024 06:00 Uhr

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