Baerbock macht Unterstützung für Syrien von Achtung von Frauenrechten abhängig

Berlin: Bundesaußenministerin Baerbock macht Hilfen für Syrien davon abhängig, dass die neuen Machthaber die Rechte von Frauen achten. Den Funke-Zeitungen sagte die Grünen-Politikerin, es werde keine EU-Gelder für islamistische Strukturen geben. Wenn Frauen dort nicht sicher seien, würden die so dringend benötigten gut ausgebildeten Millionen Syrer und Syrerinnen im Ausland nicht zurückkehren. Das habe sie den Führern der islamistischen Miliz HTS mehr als deutlich gemacht, so die Außenministerin. Frauenrechte seien der Gradmesser für eine Gesellschaft. Bei ihrem Besuch in Damaskus am Freitag hatte sich der neue syrische Machthaber al-Scharaa geweigert, Baerbock mit Handschlag zu begrüßen. Später wurde sie in syrischen Onlinemedien offenbar auch verpixelt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.01.2025 18:51 Uhr

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