Beamtenbund und Faeser wollen flexiblere Arbeitszeit im öffentlichen Dienst

Köln: Zweieinhalb Wochen vor Beginn der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen gibt es ein erstes Signal der Gemeinsamkeit: Sowohl der Beamtenbund dbb als auch Bundesinnenministerin Faeser wollen flexiblere Arbeitszeiten ermöglichen. Faeser sagte bei der dbb-Jahrestagung wörtlich: "An ein paar Stellen sind wir sehr beieinander." Der Beamtenbund und die Gewerkschaft Verdi schlagen ein Zeitkonto für die rund zwei Millionen Beschäftigten vor. Diese sollen dann immer in bestimmten Zeiträumen selbst entscheiden, ob sie für geleistete Mehrarbeit lieber Freizeit oder Überstundenzuschläge bekommen wollen. Allgemein fordern die Gewerkschaften eine Gehaltserhöhung von acht Prozent bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten.

Sendung: BR24 Nachrichten, 02.01.2025 18:51 Uhr

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