Bei mutmaßlichem Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt sterben mindestens zwei Menschen
Magdeburg: Bei einem mutmaßlichen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt hat es mindestens zwei Tote gegeben, darunter ein Kleinkind. Das bestätigte Ministerpräsident Haseloff am späten Abend. Mindestens 60 weitere Menschen seien verletzt worden. Polizeiangaben zufolge fuhr der Wagen mindestens 400 Meter über den Weihnachtsmarkt, die Behörden gehen von einer mutwilligen Tat aus. Laut Haseloff ist der mutmaßliche Fahrer des Wagens ein Mann aus Saudi-Arabien, der seit 2006 in Deutschland ist und als Arzt in Sachsen-Anhalt tätig war. Er wurde festgenommen. Derzeit hat die Polizei den kompletten Bereich rund um den Markt abgesperrt. Auch der Straßenbahnverkehr ist eingestellt. Feuerwehr und Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot im Einsatz. Zur Versorgung der Verletzten wurden Zelte aufgebaut, mehrere Opfer werden bereits in der Uniklinik Magdeburg behandelt.