Beobachtete Drohnenüberflüge in Norddeutschland sorgen für Rätselraten

Geilenkirchen: Seit gestern Abend gilt am Nato-Stützpunkt Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen die zweithöchste Warnstufe. Hintergrund der Maßnahme seien nachrichtendienstliche Informationen, die auf eine mögliche Bedrohung hindeuteten, sagte ein Sprecher der Air Base. Es sei eine reine Vorsichtsmaßnahme. Was genau dahinter steckt, wurde nicht mitgeteilt. Die Nato hat in Geilenkirchen das fliegende Frühwarnsystem Awacs stationiert. Für Unruhe sorgen auch Berichte über mysteriöse Drohnenüberflüge in Schleswig-Holstein. Dort sollen in den vergangenen zwei Wochen mehrere Drohnen über einem Industriegelände in Brunsbüttel gesichtet worden sein. Auf dem dortigen Areal befinden sich unter anderem ein schwimmendes Flüssiggasterminal sowie Chemiebetriebe. Nach Medienberichten gehen Spezialisten des Staatsschutzes davon aus, dass es sich bei den Flugkörpern um russische Aufklärungsdrohnen handelt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.08.2024 12:15 Uhr

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