Brose-Management räumt Fehler ein

Coburg: Das Management des angeschlagenen Automobilzulieferers Brose hat eigene Fehler eingeräumt. Der Geschäftsführer des Bereichs Antriebe, Mutz, schreibt in einer Antwort auf einen offenen Brief des Betriebsrats, über zehn Jahre lang seien unrealistisch hohe Umsatz- und Personalplanungen sowie unnötig hohe Investitionen beschlossen worden. Zudem habe man falsche Produktentscheidungen getroffen. In dem Schreiben, das dem BR vorliegt, will Brose weiter prüfen, ob das Werk in Würzburg geschlossen wird. Er schätze zwar die emotionale Verbundenheit der Mitarbeiter mit der Firma und dem Standort. Die aktuelle wirtschaftliche Situation erfordere aber eine nüchterne Analyse und klare Entscheidungen, so Mutz. Von der Schließung wären in Würzburg 1.400 Arbeitsplätze betroffen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.03.2025 15:00 Uhr

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