Bundesregierung bestellt iranischen Botschafter ein

Berlin: Der iranische Raketenangriff auf Israel hat die Bundesregierung zu diversen Reaktionen veranlasst. Das Auswärtige Amt bestellte den iranischen Botschafter ein, verurteilte den Angriff aufs Allerschärfste und bezeichnete ihn als grundlos. Außerdem verschärfte das Außenministerium seine Reisehinweise für den Iran. Demnach besteht für deutsche Staatsangehörige die konkrete Gefahr, im Iran willkürlich festgenommen, verhört und zu langen Haftstrafen verurteilt zu werden. Kritik aus Deutschland gibt es allerdings auch an Israel, dessen Außenminister Katz den UN-Generalsekretär Guterres zur unerwünschten Person erklärt hat. Katz sagte, Guterres habe den iranischen Raketenangriff auf Israel nicht eindeutig verurteilt. Dazu sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin, das Vorgehen Israels sei nicht hilfreich. Schließlich brauche es zur Lösung des Konflikts nicht weniger Gespräche, sondern mehr.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.10.2024 17:00 Uhr