Bundesumweltministerin Lemke besucht Bergwerk in Gorleben

Gorleben: Bundesumweltministerin Lemke hat sich ein Bild von den Verfüllungsarbeiten am Bergwerk in Gorleben gemacht. Dort begrüßte sie die Schließung des Salzstocks als das Ende eines "Irrwegs". Die Zuschüttung setze einen Schlusspunkt in einem gesellschaftlichen Großkonflikt, der das Land jahrzehntelang beschäftigt und gespalten habe, so Lemke. Der unterirdische Salzstock in Gorleben war über Jahrzehnte als einziger Standort für ein Atommüllendlager erkundet worden. 2020 schied er dann wegen wissenschaftlicher Bedenken aus dem neu gestarteten Suchverfahren aus. Es hatte massive Proteste gegen die Einlagerung von hoch radioaktivem Müll gegeben. Seit Ende November wird der Salzstock mit dem zuvor abgetragenen Salz nun wieder zugeschüttet, die Arbeiten sollen Anfang der 2030er Jahre abgeschlossen sein.

Sendung: BR24 Nachrichten, 09.12.2024 14:00 Uhr

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