China und Kanada wehren sich gegen US-Strafzölle

Washington: Die von US-Präsident Trump angekündigten Zölle für Waren aus Mexiko und Kanada sind in Kraft getreten. Wie mehrere US-Medien berichten, fällt auf Importe nun eine Gebühr von 25 Prozent an. Trump begründet die Strafmaßnahmen damit, dass die Nachbarländer nicht genug gegen irreguläre Migration und den Drogenhandel in die USA unternähmen. Kanadas Premier Trudeau kündigte bereits Gegenzölle in gleicher Höhe an. Außerdem verdoppelte Trump die schon im Februar eingeführten Importzölle auf Waren aus China auf 20 Prozent. Das chinesische Finanzministerium kündigte daraufhin Strafzölle auf mehrere landwirtschaftliche Produkte aus den USA an, darunter Hühnerfleisch, Weizen, Mais und Baumwolle. Von den Strafzöllen gegen Mexiko sind derweil auch deutsche Autobauer betroffen, die ihre Fahrzeuge dort günstig produzieren und dann in die USA exportieren.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.03.2025 08:00 Uhr

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