Christliche Kirchen rufen an Weihnachten zur Hoffnung auf

Berlin: Die Amokfahrt von Magdeburg hat die Weihnachtspredigten der beiden großen christlichen Kirchen geprägt. Die leitenden Theologinnen und Theologen appellierten an die Menschen, die Hoffnung nicht sinken zu lassen. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Latzel, sagte, er wolle "der Gewalt und dem Terror nicht den Sieg lassen. Der katholische Münchner Erzbischof, Kardinal Marx, rief die Menschen dazu auf, im Dickicht von Hass und Polarisierung die Augen aufzumachen und Brücken der Versöhnung zu bauen. Auch Papst Franziskus hat in Rom zur Hoffnung aufgerufen. Er sagte im Petersdom, jeder habe Einfluss auf die Welt und solle den Mut finden, falsche Dinge zu ändern. Der Papst eröffnete außerdem das Heilige Jahr, bei dem alle 25 Jahre die sogenannte Heilige Pforte zum Petersdom geöffnet wird. Heute gehen die Feierlichkeiten in Rom mit dem traditionellen Segen Urbi et Orbi - der Stadt und dem Erdkreis - und der Weihnachtsbotschaft des Papstes weiter.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.12.2024 06:00 Uhr

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