CSU will nach Aschaffenburg den Umgang mit psychisch Kranken reformieren

Berlin: Die Innenminister von Bund und Ländern beraten am frühen Nachmittag in einer digitalen Sitzung über Konsequenzen aus dem Messerangriff in Aschaffenburg mit zwei Toten. Ein Schwerpunkt ist dabei der Umgang mit psychisch auffälligen Menschen. Der Täter, ein 28-jähriger ausreisepflichtiger Afghane, galt als psychisch krank und hatte bereits mehrere Straftaten begangen. Die CSU will nun den Umgang mit psychisch Kranken reformieren und die Behandlung auch gegen deren Willen ermöglichen. Der Chef der CSU-Fraktion im bayerischen Landtag, Holetschek, sagte, das müsse vor allem für Menschen gelten, die schon Straftaten begangen hätten. Bei diesen Personen muss es laut Holetschek auch möglich sein, Polizei und Sicherheitsbehörden zu informieren. Derweil greift die SPD den Unionskanzlerkandidaten Merz wegen seines Plans einer schärferen Migrationspolitik direkt an. Generalsekretär Miersch sagte, Merz spalte die demokratische Mitte.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.01.2025 08:00 Uhr

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