CSU will Umgang mit psychisch Kranken reformieren

München: CSU-Fraktionschef Holetschek will die Behandlung von Menschen mit akuten psychotischen Störungen auf den Prüfstand stellen. Im Gespräch mit dem BR wies er auf eine mögliche Lücke im Versorgungssystem hin. So könnte es sein, dass für diese Patienten ein verpflichtendes Behandlungsangebot gebraucht werde, sobald sie aus einer Klinik kämen, so Holetschek. Er bezog sich auf Menschen, die bereits eine Straftat begangen haben oder andere gefährden könnten. Aus Holetscheks Sicht kann es zu Problemen kommen, wenn sie ihre Medikamente nicht nehmen und ihnen die Einsicht in ihren Zustand fehlt. Es gehe ihm nicht um Zwangseinweisungen, betonte der CSU-Politiker. Darüberhinaus sprach er sich dafür aus, den Datenaustauch zwischen Behörden zu verbessern. Datenschutz dürfe nicht zum Täterschutz werden, so Holetschek.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.01.2025 15:00 Uhr

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