Postkunden beschweren sich deutlich häufiger als bislang bekannt

Bonn: Im vergangenen Jahr haben sich deutlich mehr Kunden über die Deutsche Post beschwert als bisher bekannt. Das Unternehmen hat dazu jetzt Zahlen vorgelegt. Demzufolge sind beim Logistiker DHL und seiner Briefsparte Deutsche Post 420.000 Beschwerden wegen verlorener, verspäteter oder beschädigter Sendungen eingegangen. Die Bundesnetzagentur hatte nur knapp 40.000 registriert. Grund für die große Zahlendifferenz ist, dass sich die meisten Kunden zunächst nicht an die Behörde wenden, sondern direkt an die Post. Seit 2024 gilt aber ein neues Gesetz, das die Post und ihre Wettbewerber verpflichtet, auch direkt eingegangene Beschwerde-Zahlen zu veröffentlichen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 15.03.2025 08:00 Uhr

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