Deutschland gegen Forderung nach humanitärer Waffenruhe für Gaza

Luxemburg: Deutschland lehnt die EU-Forderung nach einem sofortigen humanitären Waffenstillstand für den Gazastreifen ab. Bei einem Treffen mit Amtskollegen in Luxemburg, sprach Außenministerin Baerbock von einer "Quadratur des Kreises". Wörtlich sagte sie: "Wir können die humanitäre Katastrophe nicht eindämmen, wenn der Terrorismus von Gaza so weiter geht". Nach wie vor stehe Israel massiv unter Beschuss, so Baerbock. Frieden und Sicherheit werde es für die Menschen nur geben, wenn der Terrorismus bekämpft werde. Die EU-Minister beraten zu Stunde in Luxemburg über die Krise im Nahen Osten und wie eine weitere Eskalation verhindert werden kann. Zuvor hatte unter anderem UN-Generalsekretär Guterres zu einem sofortigen Waffenstillstand aufgerufen. Unterstützung bekam er dafür aus Ländern wie Spanien, Belgien, den Niederlande und Irland. Auch der EU-Außenbeauftragte Borrell zeigte sich offen für den Vorschlag einer Feuerpause.

Sendung: BR24 Nachrichten, 23.10.2023 11:15 Uhr

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