Deutschland verzeichnet 20 Prozent weniger Asylanträge im ersten Halbjahr

Bonn: Die Zahl der Asylanträge in Deutschland ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres stark zurückgegangen. Die "Welt am Sonntag" schreibt und beruft sich auf Zahlen der europäischen Asylagentur, im ersten Halbjahr seien hierzulande knapp 116.000 Anträge gestellt worden. Das sind rund 20 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2023. Die Bundesrepublik ist damit weiterhin Spitzenreiter in der EU. Deutlich mehr Asylersuchen als zuletzt gab es den Angaben nach in Italien. Dort wurden von Januar bis Juli rund 32 Prozent mehr Anträge gestellt als noch vor einem Jahr. Insgesamt waren es dort gut 81.000. Im Durchschnitt der EU sowie Norwegen und der Schweiz blieb die Zahl der eingereichten Asylanträge weitgehend stabil.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.07.2024 06:00 Uhr

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