Diplomatische Bemühungen um Deeskalation in Nahost

Tel Aviv: In Israel herrscht angespanntes Warten auf die vom Iran und der Hisbollah angekündigten Vergeltungsschläge. Vom iranischen Außenministerium hieß es, Teheran wolle zwar keine Eskalation in der Region. Israel müsse aber bestraft werden. Nach einem israelischen Fernsehbericht könnte es ein konzertierter Angriff aus mehreren Richtungen werden. Von der Hisbollah im Libanon, den Huthi-Milizen im Jemen und direkt vom Iran aus. Die Regierung Netanjahu warnte für diesen Fall vor schweren Konsequenzen. Inzwischen setzen sich Diplomaten weltweit dafür ein, dass es in der Region zu keiner Eskalation kommt. Arabische Unterhändler sollen sich in Teheran für eine maßvolle Reaktion eingesetzt haben. Die G7-Außenminister riefen alle Konfliktparteien zur Mäßigung auf. Auslöser für die Krise waren tödliche Anschläge auf ranghohe Hamas- und einen Hisbollah-Anführer.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 05.08.2024 18:00 Uhr

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