DRK-Präsidentin Hasselfeldt warnt vor Unterversorgung von Pflegebedürftigen

Berlin: Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Hasselfeldt, hat vor einer Unterversorgung von Pflegebedürftigen gewarnt. Als Grund nannte sie im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" hohe Kosten für ambulante Dienste und Pflegeheime. Diese stellten sehr viele Meschen vor enorme finanzielle Herausforderungen, so Hasselfeldt. Pflebedürftige und Angehörige verzichteten dann mitunter komplett auf die professionelle Pflege. Hasselfeldt fordert eine Deckelung der Eigenanteile und appelliert an die Bundesländer, sich mehr bei der Pflege zu engagieren. Außerdem spricht sich die DRK-Präsidentin dafür aus, pflegende Angehörige mehr zu unterstützen. Sie sollten womöglich bei der Rente besser gestellt werden. Derzeit werden mehr als die Hälfte der knapp 5,7 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland allein durch Angehörige betreut.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 26.01.2025 06:00 Uhr

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