Entscheidung im Wirecard-Skandal dämpft Hoffnungen von Klägern

München: Das Bayerische Oberste Landesgericht hat entschieden, dass die Wirtschaftsprüfungsfirma EY im Wirecard-Skandal nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Damit wurden die Ansprüche von rund 8.500 Klägern zurückgewiesen, die gehofft hatten, durch Schadensersatzforderungen gegen EY ihr Geld zurückzubekommen. Der Fokus liegt nun auf dem früheren Wirecard-Chef Braun und den von Insolvenzverwaltern vertretenen Firmenresten. Der Klägeranwalt kündigte Rechtsbeschwerde an. Bei Wirecard selbst ist nichts mehr zu holen. Die Kläger hatten argumentiert, dass EY gegen seine Prüfpflichten verstoßen habe.

Sendung: BR24 Nachrichten, 28.02.2025 15:45 Uhr

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