Esken wirft FDP Provokation vor

Berlin: SPD-Chefin Esken rechnet nicht mehr damit, dass sich die Lage in der Ampel-Koalition noch einmal verbessert. Der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sagte sie, die FDP provoziere, weil sie "verzweifelt" versuche, sich zu profilieren. Esken kritisierte vor allem FDP-Chef Lindner, der die Umsetzung bestimmter Projekte bis Jahresende verlangt hatte. Dieses Jonglieren mit Daten und Ultimaten sei Ausdruck einer Spielernatur, die mit verantwortungsvoller Politik nichts zu tun habe, so die SPD-Chefin. In der Debatte um die SPD-Kanzlerkandidatur sprach sie sich klar für Amtsinhaber Scholz aus. Verteidigungsminister Pistorius, der von einigen Parteimitgliedern als Kandidat gefordert wird, habe sich mit seiner erfolgreichen Arbeit einen Namen gemacht, so Esken, Kanzlerkandidat sei aber Scholz.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.09.2024 18:00 Uhr

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