Hinweise auf psychische Erkrankung des Magdeburg-Attentäters verdichten sich

Berlin: Beim Tatverdächtigen von Magdeburg verdichten sich offenbar die Hinweise auf eine psychische Erkrankung. Das berichtet die Deutsche Presseagentur unter Berufung auf Sicherheitskreise. Damit wird es laut der Agentur unwahrscheinlich, dass der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernimmt. Diese Behörde ist für Verfahren mit politisch motivierter Gewalt zuständig. Ungeachtet dessen läuft die Diskussion über politische Versäumnisse oder Konsequenzen auf Hochtouren. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter mahnte, die Arbeit der Ermittler abzuwarten. Erst danach könne man Folgerungen ziehen - etwa zum Informationsaustausch zwischen den Behörden. Bekannt wurde inzwischen, dass der verdächtige Mann aus Saudi-Arabien 2014 in Rostock verurteilt wurde. Er soll bei einem Streit mit einem Geschehen ähnlich wie beim Boston-Marathon 2013 gedroht haben. Dort hatten islamistische Attentäter zwei Rucksäcke gesprengt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.12.2024 14:00 Uhr

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