Fast 200 Umweltschützer wurden 2023 weltweit ermordet

Bogotá: Fast 200 Umweltschützer sind im vergangenen Jahr weltweit getötet worden. 85 Prozent aller Morde wurden in Lateinamerika registriert, wie "Global Witness" mitteilte. Die Nichtregierungsorganisation betonte in ihrem Bericht, dass vor allem solche Aktivisten gefährlich lebten, die sich zum Beispiel gegen Bergbau, Fischerei, Straßenbau und Wasserkraftwerke einsetzten. Die Situation sei unerträglich - die Regierungen dürften nicht untätig bleiben, forderte die Organisation. Aktivisten seien unverzichtbar, wenn es darum gehe, Schäden zu verhindern, die durch klimaschädliche Industrien verursacht werden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 10.09.2024 07:00 Uhr

Zur BR24 Startseite