Finnische Ermittler finden Schleifspur am Meeresboden der Ostsee

Helsinki: Finnische Ermittler haben nach der mutmaßlichen Sabotage eines Unterwasserkabels in der Ostsee eine Schleifspur am Meeresboden entdeckt. Die Spur ist laut der zuständigen Ermittlungsbehörde dutzende Kilometer lang. Der Fund stützt die Theorie der finnischen Behörden, wonach ein Anker das Kabel beschädigt hat. Sie gehen davon aus, dass der Schaden vom aus Russland gestarteten Öltanker "Eagle S" stammt. Finnland hatte daher den Tanker gestoppt, in finnische Gewässer eskortiert und beschlagnahmt. Die Ermittlungen laufen unter dem Verdacht der "schweren Sabotage". Die Störung am Stromkabel Estlink 2 zwischen Finnland und Estland wurde am ersten Weihnachtsfeiertag entdeckt. // Vor rund einem Monat waren erst zwei Telekommunikationskabel in der Ostsee beschädigt worden.

Sendung: BR24 Nachrichten, 30.12.2024 14:45 Uhr

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