Geflüchtete müssen Münchner Hotels räumen

Leipzig: Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt am Vormittag über Abschiebungen nach Griechenland. Im konkreten Fall geht es um Menschen aus dem Gazastreifen und aus Somalia. Sie hatten in Griechenland bereits internationalen Schutz bekommen, waren aber nach Deutschland weitergereist und hatten hier Asyl beantragt. Dies wurde abgelehnt. In München müssen unterdessen die ersten geflüchteten Menschen ihre Zimmer in einem Hotel räumen. Das hat die Arbeiterwohlfahrt München mitgeteilt. Eine Sprecherin der AWO kritisierte, dass es so kurzfristig schwierig sei, eine alternative Bleibe zu finden. Das bayerische Innenministerium hatte den Vertrag für die Unterbringung von rund 900 Migranten in Hotels nicht verlängert. Es begründet den Schritt mit immensen Kosten durch die Unterbringung in einem Hotel.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 16.04.2025 08:00 Uhr

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