Generalstaatsanwaltschaft ermittelt nach Anschlag auf Münchner Pro-Palästina-Camp

München: Nach dem Brandanschlag auf das pro-palästinensische Camp in der Landeshauptstadt hat die Generalstaatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Sie geht davon aus, dass der Tatverdächtige ein muslimfeindliches Motiv hatte. Ihm wird Sachbeschädigung durch das Legen eines Feuers vorgeworfen. Der 26-Jährige ist wieder auf freiem Fuß. Er soll in der Nacht mehrere Aufsteller, Plakate und Fahnen vor dem Camp an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität mit Benzin übergossen und angezündet haben. Mit dem Camp protestieren die Aktivisten gegen den Tod mehrerer zehntausend Menschen durch die israelische Militäroffensive im Gazastreifen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.08.2024 16:00 Uhr

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