Gericht in der Türkei verhängt hohe Haftstrafen nach Hoteleinsturz

Istanbul: Knapp zwei Jahre nach dem schweren Erdbeben in der Türkei sind der Besitzer eines eingestürzten Hotels und der Architekt zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Wegen Pfuschs am Bau müssen sie über 17 beziehungsweise mehr als 18 Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht kam zu dem Schluss, dass sie Bauvorschriften bewusst umgangen hatten. Beim Einsturz des Hotels waren 72 Menschen ums Leben gekommen - unter ihnen Kinder und Betreuer aus Nordzypern, die zu einem Volleyballturnier in die Türkei gereist waren. - Laut Staatsanwaltschaft war das Gebäude 2011 illegal zum Hotel umfunktioniert und ohne Genehmigung um eine Etage erweitert worden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.12.2024 19:00 Uhr

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