Gewerkschaften fordern Lohnplus von acht Prozent im Öffentlichen Dienst

Berlin: Bei den Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst wollen die Gewerkschaften acht Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen fordern. Nach den Vorstellungen von Verdi und Beamtenbund dbb sollen es aber mindestens 350 Euro mehr pro Monat sein. Außerdem wollen sie drei zusätzliche freie Tage und flexiblere Arbeitszeiten. Der öffentliche Dienst müsse eine wettbewerbsfähige Bezahlung und attraktive Arbeitsbedingungen bieten, sagte dbb-Chef Silberbach. Sonst verliere er im Kampf um Personal gegen die Privatwirtschaft. Bürgerinnen und Bürger erleben nach seinen Worten bereits jetzt den Personalmangel und verlieren dadurch das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des Staates. Die Tarifverhandlungen beginnen Ende Januar.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.10.2024 17:00 Uhr

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