Habeck verteidigt seine Wahlkampf-Strategie

Berlin: Der frühere Grünen-Kanzlerkandidat Habeck hat seinen Wahlkampf verteidigt. Er räumte ein, es seien Fehler gemacht worden, aber im Vergleich mit anderen Parteien nicht viele. Sein Ansatz, unangenehme Wahrheiten auszusprechen sei aber vom Bürger nicht belohnt worden, sagte Habeck beim Kleinen Parteitag der Grünen in Berlin. Parteichef Banaszak kritisierte, vor allem in der letzten Phase des Wahlkampfs sei zu viel über Migration gesprochen worden. Hier hätten die Grünen strategische und inhaltliche Unschärfe gezeigt. Seine Mit-Parteivorsitzende Brantner griff vor allem CDU-Chef Merz an. Dieser habe die Vertrauenskrise in die Politik nicht gelindert, sondern verschärft. Sie hielt ihm Wortbruch vor, einen Flirt mit der AfD, Unwahrheiten bei der Schuldenbremse und Scheinlösungen bei der Migration.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.04.2025 17:00 Uhr

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