Habeck wirft Scholz Zögern bei Waffenlieferungen vor

Berlin: Der Kanzlerkandidat der Grünen, Wirtschaftsminister Habeck, hat Bundeskanzler Scholz im Ersten Zögern bei der Unterstützung der Ukraine vorgeworfen. In der ARD sagte er, es werde ein Fehler bleiben, dass die Bundesrepublik bei Waffenlieferungen "immer zu spät gewesen" sei. Das wiederhole sich nun bei der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern. Er sei dafür, bekräftigte er. Scholz lehnt dies jedoch weiterhin ab und wertet das im aufziehenden Wahlkampf aus Ausdruck seiner Besonnenheit im Ukraine-Krieg. Seit die USA der Ukraine erlauben, ATACMS-Raketen gegen Russland einzusetzen, ist die Debatte neu entflammt. (STOPP) In einem anderen Punkt gab Habeck Scholz Rückendeckung: Es sei richtig gewesen, mit Russlands Präsident Putin zu telefonieren - nur so könne man zu Gesprächen über den Konflikt kommen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.11.2024 06:00 Uhr

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