Rechtskandidat gewinnt erste Wahlrunde in Rumänien

Bukarest: Aus der ersten Runde der Präsidentenwahl in Rumänien ist überraschend der rechtsgerichtete Nato-Kritiker Georgescu als Sieger hervorgegangen. Der 62-Jährige landete mit 22 Prozent knapp vor Ministerpräsident Ciolacu von den Sozialdemokraten. Wer letztlich Staatschef wird, entscheidet sich in der Stichwahl am 8. Dezember. Weil der Präsident in Rumänien auch über die Verteidigungsausgaben entscheidet, könnte ein Sieg Georgescus Auswirkungen auf die Unterstützung Rumäniens für die Ukraine haben. Möglich ist jedoch, dass die drittplatzierte Mitte-Rechts-Kandidatin Lasconi zur Unterstützung von Ciolacu in der Stichwahl aufruft - sie plädiert für Hilfen an die Ukraine. Ihr Stimmenanteil liegt bisher bei knapp 19 Prozent.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 25.11.2024 06:00 Uhr

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